So will es uns die mächtige Lobby verargumentieren, wir sind auf dem Weg als einziges Land der Welt unseren Strom ohne Kernkraft und fossile Brennstoffe zu erzeugen. Typisch für uns der Enthusiasmus und der Anspruch, die Ersten sein zu müssen.
Der Gärrest von Biogasanlagen wird mittlerweile mit LKWs so verteilt, das die Böden in den Schwerpunktbereichen der Anlagen nach heutigem Stand nicht mehr überdüngt werden. Vielfach handelt es sich hierbei nicht nur um ein paar Kilometer, sondern nicht selten um 50 – 100 km. Es ist in vielen anlagennahen Regionen bereits ein markanter Anstieg von Nitraten im Grundwasser zu verzeichnen. Durch den Gärresttourismus ist damit sichergestellt, dass auch Gegenden mit bisher geringer Nitratbelastung im Grundwasser nun in den zweifelhaften Genuss kommen. Die Rückführung der Nitratbelastung des Grundwassers ist ähnlich wie manch strahlender Restmüll eine langfristige Zeitfrage, wenn man das Düngen denn einstellen würde. Das fatale an der Sache ist, dass die Hauptertragspflanze für Biogas „Mais" eine Überdüngung nicht anzeigt. Das heißt die Pflanze wird im Wachstum nicht beeinträchtigt. Der nicht verwertete Dünger geht direkt ins Grundwasser. Quasi eine Einladung, Gärrest und Jauche einfach und schnell loszuwerden. Das sollte natürlich keiner so machen, aber die Erfahrung zeigt, wenn es ums Geld geht, geschieht es eben doch. Das ganze inklusive Gärresttourismus per LKW wird übrigens von jenen forciert, welche da ständig mit Tempolimits auf Autobahnen nerven. (Aus Immissionsschutzgründen natürlich)
In Rheinland Pfalz wird nunmehr im Auftrag der Rot-Grünen Landesregierung für Windräder Wald in Naturschutzgebieten gerodet und der Boden dafür entwässert, um jeden günstigen Standort auszunutzen. Der Wald würde dann halt an anderer Stelle wieder aufgeforstet und an die bestehenden Naturschutzgebiete angegliedert. Das von denen, welche sich bei Flughafenausbau und Bahnhofsprojekten auf Bäume setzen um ein fällen derer zu verhindern. Um das Ausmaß dieser Entscheidungen etwas transparenter zu gestalten, können wir also ohne weiteres davon ausgehen, dass die meisten Berge Deutschlands in Zukunft mit Windrädern geschmückt seien werden.
Die Wasserkraftgewinnung ist bereits jetzt über die Grenzen der Belastbarkeit von Gewässern hinaus ausgebaut und es muss teilweise bereits über einen Rückbau vorhandener Anlagen nachgedacht werden.
Eigentlich lässt sich also nur noch im Bereich der Sonnenenergie ein größerer Ausbau betreiben.
Wohl gemerkt, wir sind nunmehr bei 25% der sog. regenerativen Energien am Gesamtanteil der Energieversorgung angelangt und es knirscht bereits jetzt an allen Ecken und Enden.
Auffällig ist es heute mehr denn je, dass, wann immer man sich aktiv mit Umweltschutz beschäftigt, komischerweise mit jenen politischen Kräften aneinander gerät, welche für sich in Anspruch nehmen den Selbigen erfunden zu haben.
Längst nutzen mächtige Leute, Leute welche es bezüglich ihrer ursprünglichen Ausbildung besser wissen müssten, ihre Macht um der Automobilindustrie das Elektroauto aufzudiktieren. Welche sogenannten erneuerbaren Energieressourcen sollen denn noch die Energie des Straßenverkehrs auffangen. (Wobei vom LKW noch nie die Rede war, warum eigentlich nicht)?
Sicher elektrischer Strom ist sehr sauber, nachdem er dann erzeugt wurde.
Zum Thema regenerative oder erneuerbare Energie eine Anmerkung. Es gibt keine solche Energie die sich regeneriert. Laut Energieerhaltungssatz, Stoff in der Physik der 6ten Schulklassen, heißt es Energie wird umgewandelt (in Strom) damit ist die Erzeugungsenergie (Wind, Wasser oder was auch immer) verbraucht.
Das heißt im Klartext:
Erst wenn der letzte Fluss verschlammt, der Nebel sich wegen Windmangels nicht mehr lichtet und die nitratvergifteten Böden unter großen Kollektorflächen ausgekühlt sind, werden manche begreifen, dass es keine Energie ohne einen adäquaten Preis dafür gibt.
ich habe hier einmal bewußt den Satz eines ehemaligen Indianers im Bezug darauf, daß man Geld nicht essen kann, für die Energiegewinnung der sog. erneuerbaren Energien umgewandelt, ich denke Sitting Bull wird mir das verzeihen, die Parallelen waren einfach zu verlockend. Tatsächlich ist es so, daß der Einfluss des Nutzungsgrades von zum Beispiel Windenergie auf unser Wetter noch gar nicht untersucht wurde, mangels Lobby?
Zuweilen tut man gut daran den gesunden Menschenverstand walten zu lassen, anstatt sich auf sog. Expertenwissen berufen.
Experten auch Lobbyisten genannt, haben einen engen Fokus. Um das Problem in seiner Gesamtheit jedoch überhaupt wahrzunehmen, bedarf es nicht der politisch lobbyistischen, sondern einer pragmatisch realen Betrachtungsweise. Im Übrigen ein Umstand welcher sich auf viele weitere Dinge in unserem täglichen Leben übertragen läßt. In früherer Zeit wurden solche Menschen auch als engstirnig bezeichnet und weitestgehend schlechter bezahlt als heute.
Hierzu nur ein kurzes Beispiel:Ein ehemaliger niedersächsischer Umweltminister, (heute Energie und Wirtschaftsminister) ließ ein Kraftwerk wegen eines Fehlers am Transformator (einer Stelle wo der Strom bereits erzeugt war und in sofern unkritisch) abschalten.
Vor dem Hintergrund dieses Fachwissens unserer erlesenen Experten bleibt uns also nur allen unseren Freunden und denen welche sich für unser Tun interessieren für das neue Jahr viel Gesundheit aber vor allem Glück zu wünschen.
Erstellt am Montag, 06. Januar 2014 16:30 Uhr
Veröffentlicht am Montag, 06. Januar 2014 16:30 Uhr