Am Samstag den 1.März beginnen wir mit den elektrischen Abfischungen der Aufzuchtgewässer des Vereins.Treffpunkt ist dann immer Samstag ab 8.30Uhr in der Anlage am Weidig. Wie immer freuen wir uns auf eine rege Beteiligung unserer Mitglieder.
Alle Termine sind unter Vorbehalt,da jederzeit mit einem Anstieg der Gewässer durch Hoch und Schmelzwasser zu rechnen ist. Wenn nötig, kann über die Telefonnummer unter der Rubrik "Kontakte" nachgefragt werden.
Wichtg: Alle Mitglieder sind angehalten sich zu Beginn und bei Verlassen des Einsatzes bei den Verantwortlichen an und abzumelden um eine reibungslose Erfassung der Arbeitsstunden zu gewährleisten.
O.Langer 1.Vorstand
Werte Vereinsmitglieder,
der Schatzmeister verweist nochmals darauf , ohne gültigen Fischereischein bzw der Vorlage einer Kopie werden für 2014 keine Angelberechtigungen vergeben . Es besteht zur Mitgliederversammlung die Möglichkeit eine Kopie bzw das Orginal vorzulegen.
MfG O.Langer 1.Vorstand
Nach einem nicht enden wollenden Winter in dem viele Schlachten geschlagen wurden um die heimischen Gewässer vor der schwarzen Pest zu beschützen, rächte sich im März der Kormoran mit dem Einfall von mehr als 100 Tieren am Stausee Schwickershausen sowie in der Werra. Eine große Menge der Vögel machten aufgrund des erneuten Winters an unseren Gewässern nochmals Rast auf dem Weg in ihre Brutgebiete.Da hatten wir uns wohl zu früh gefreut! Der entstandene Schaden ist noch gar nicht absehbar.
Viel kalt und wenig warm sowie Regen und Hochwasser,das war das Frühjahr! Bei den Abfisch und Beräumaktionen" im ausgefallenen Frühjahr des Jahres erhielten wir Hilfe mit Kaffee und heißen Würsten aus dem "Henneberger Haus".Das Fischerfest im Mai ein voller Erfolg mit viel Spaß für große und kleine Kinder. Wie immer prächtig organisiert und auch das Wetter hielt bis zum späten Abend.
Der Abbau im strömenden Regen mit viel Humor und Weitsicht alles schnell und vor allem weit weg vom Wasser zu beräumen.
Die eigentliche Sommersaison recht erfreulich an unseren Gewässern, störungsfrei auf Grund des uneingeschränkten Bootsverkehrs jedoch nur ausschließlich Nachts und am sehr frühen Morgen.Dafür schöne Fische von Aal bis Zander. Auch unsere so sehr geschundene Äsche ist Dank einiger fleißiger grüner Herren scheinbar im Aufwind!
Was im Frühjahr zuviel an Regen, fehlte leider im Sommer,Notfischungen an der Helba waren nötig und auch an den Bleichgräben gab es große Probleme. Zum Glück ohne größere Schäden für den Verein!
Der Herbst kam und mit Ihm die Arbeiten an der Anlage. Der Erlenteich bekam ein neues Ufer und der Schlauchteich wurde weiter mit Platten ausgelegt um Pflanzenwuchs und Verschlammung einzudämmen.
Ebenso wurden die zur Aufzucht genutzten Gewässer ein zweites mal beräumt.
Das Jahresende steht jedes mal im Zeichen von Arterhaltung und Vermehrung unserer einheimischen Forellenarten.
Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden des AFV Meiningen ein gesundes und glückliches Jahr 2014 !
Nachdem beim ersten Einsatz im März bereits unter Anderem ein Großteil der Weihnachtsbäume Meiningens aus den Gräben geholt und anschließend ordnungsgemäß entsorgt wurden, war die Erwartungshaltung bei den Teilnehmern dieser neuerlichen Reinigung bereits im Vorfeld recht groß.
Was würde uns dieses mal erwarten was im Frühjahr, auch auf Grund des höheren Wasserstandes, nicht beräumt werden konnte.
Der neuerliche Hindernisslauf der Helfer um Hundekoothaufen herum sei hier nur beiläufig erwähnt.
Auch Dosen, Flaschen und Verpackungen gehören ja schon zum Standard der wiederkehrenden Beräumungen.
Dennoch wurden unsere Helfer, bezüglich Höhepunkten, auch diesmal nicht enttäuscht. Eingekauft wird schließlich immer und Kinderwagen scheint es auch viele zu geben. Der Lastwagen wurde jedenfalls zum wiederholten Male voll und die gesammelten Werke auf dem Vereinsgelände im Weidig zwischengelagert und begutachtet.
Rein ins Kanu und los!„Ein Naturerlebnis der besonderen Art bieten Paddeltouren auf der Werra. Der Fluss ist von Trostadt bis Hannoversch-Münden befahrbar. Also rein ins Kanu und los." So lautet die Einleitung zu einem Bericht von Marco Schreiber im MT vom 12.08.2013.
Also rein ins Kanu und los! Jugendliche, Großeltern mit Enkeln, Schulklassen etc. werden ohne ausreichende Aufklärung im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser gestoßen.
Die Auswirkungen sind vom Frühjahr bis in den Herbst fast täglich zu beobachten. Flotten von Kanus rauschen die Werra flussabwärts, Bootskiele schleifen über Kiesbänke und zerstören, die für geschützte Fischarten wertvollen Laichplätze. Einmal auf einem Kiesbett gelandet, wird das Paddel als Stemmbaum genutzt und die Laichplätze kräftig durchgerührt, Böschungen werden angefahren und so Vögel von ihren Brutplätzen aufgescheucht. Hin und wieder gehen auch waghalsige Freizeitkapitäne sprichwörtlich baden.
Die Auswirkungen auf das sensible Ökosystem liegen auf der Hand.
Der Angel- und Fischereiverein ist als Pächter der Meininger Fließgewässer seit Jahrzehnten um den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts und des guten biologischen Zustandes der Werra und ihrer Nebenarme bemüht.
In Verantwortung um den Fluss werden jährlich hunderte ehrenamtliche Stunden investiert. Die Angler befreien die Gewässer regelmäßig von allerlei Unrat. In der Aufzuchtanlage des Vereins werden heimische, vom Aussterben bedrohte Fischarten, wie die Bachforelle und Äsche, produziert und gehegt. Mitglieder werden geschult und weitergebildet. Für sein besonderes Engagement um ein intaktes Flußsystem und die gute fachliche Praxis, wurde der Angel- und Fischereiverein Meiningen Werra e.V. im Jahre 2009 vom BUND mit dem Werra-Schutzpreis ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bestätigt die Anstrengungen und stellt für den Verein eine besondere Verpflichtung dar.
Deshalb kann die (Zer-) Störung des unter dem Schutz von Natura 2000 stehenden Flusses nicht länger geduldet werden.
Sicherlich hat das Paddeln auf der Werra auch seine Reize und kann, wenn es bei Einhaltung einiger Verhaltensregeln betrieben wird, auch zu einem reizvollen Naturerlebnis werden.
Doch der sich entwickelnde Massenbootstourismus ist mit dem Ökosystem der Werra nicht in Einklang zu bringen!
Naturschutz darf nicht dem Kommerz geopfert werden!
Um einen naturverträglichen Bootstourismus zu gewährleisten müssen die zuständigen Behörden endlich aktiv werden und ein Reglement für Bootsverleiher installieren.
Folgende Punkte sind für ein naturverträgliches „Paddeln" unverzichtbar:
- Kanutourismus muss eingeschränkt werden, determinierte Anzahl von Booten /Tag
- Vermittlung einer naturverträglichen Verhaltensweise
- Pegelstandsregelung, Fahrverbot bei Niedrigwasser
- Uferbetretungsverbot
- Ein- und Ausstieg nur an ausgewiesenen Ein-und Ausstiegsstellen
- zeitliche Kontingentierung
- Reduktion der Gesamtzuladung pro Boot
- Einführung und Kontrolle eines Qualitätsmanagement für Bootsverleiher
Wir müssen es schaffen, gemeinsam die Natur zu erleben und zu erhalten, um auch den nachfolgenden Generationen ein intaktes Ökosystem übergeben zu können.